Museum und Schule

Das Lippische Landesmuseum Detmold ist Bildungspartner des Grabbe-Gymnasium

Wenn Schule und Museum gemeinsame Projekte durchführen, bedeutet das für die Schüler*innen ein neues Umfeld und spannende Objekte zum Anschauen und Anfassen. Im Laufe der letzten Jahre wurden zwischen dem Grabbe-Gymnasium und dem Lippischen Landesmuseum Detmold bereits zahlreiche Aktivitäten durchgeführt. Der Unterricht im Museum bietet andere Herangehensweisen an Themen als in der Schule. Schüler*innen können in der Ausstellung mit allen Sinnen eine andere Welt erforschen, die ihnen in Schulbüchern oder im Klassenraum nicht zur Verfügung stand.

Die Kooperation gewährleistet, dass die pädagogischen Programme in enger Abstimmung mit dem Lehrpersonal genau auf den Bedarf der Kinder zugeschnitten werden können. In Unterrichtseinheiten wird den Schüler*innen im Museum Gelegenheit gegeben, direkt an den Exponaten Inhalte zu erarbeiten und Kompetenzen zu entwickeln.

Fürstin Pauline und ihre Zeit

Fürstin Pauline sich durch Gründungen sozialer Einrichtungen einen Namen, darunter eine erste „Kinderbewahranstalt“ in Deutschland. Außenpolitisch bewegte sie sich in einer von Umbrüchen geprägten europäischen Geschichtsepoche auf der ganz großen Bühne: In bewegten Zeiten sicherte sie die Unabhängigkeit des Fürstentums Lippe ab.

Fürstin Pauline zur Lippe

Prinzessin, Ehefrau und Fürstin, Landesmutter und Regentin

Diese Aktion ist Teil des umfangreichen Vermittlungsprogramms zur Ausstellung, das das Thema für Besucher jeglichen Alters zugänglich macht.

Schüler*innen des WP-II-Kurses Gesellschaftswissenschaften (9. Klasse) am Grabbe-Gymnasium Detmold beschäftigten sich mit dem Wirken der Fürstin Pauline. In der Auseinandersetzung mit der Thematik entstanden sehr kreative Beiträge als Audiodateien und Videos.

Pauline als Sozialpolitikerin

Die Regentin machte sich durch diverse Sozialreformen, die u. a. die Einrichtung einer ersten „Kinderverwahranstalt“ in Deutschland und Pflegeanstalten für Bedürftige beinhaltet, einen Namen.

Pauline als Frau und Regentin

Wie denkt Fürstin Pauline als Frau über Frauen, was sind ihre Werte und wie war es, eine Frau in einer derartigen Machtposition zu sein?

Mémoire justificatif

Unterstützende Erklärung

Das Mémoire justificatif wurde von Pauline verfasst und ist eine Antwort auf Kritik des preußischen Kabinettsministers von Haugwitz. In dieser rechtfertigt sie sich für ihren Wunsch dem Rheinbund beizutreten, da das Heilige Römische Reich Deutscher Nation aufgelöst wurde und nun die Frage im Raum stand, was mit Lippe passieren sollte.

Das Warschauer Traktat

Mit einem in Warschau unterschriebenen Vertrag erklärten die Fürsten Paul Alexander Leopold II. von Lippe-Detmold und Georg Wilhelm von Schaumburg-Lippe ihren Beitritt zum Rheinbund 

Die Reisetagebücher der Fürstin Pauline

Die im Tagebuch beschriebene Reise zu ihrem Treffen mit Kaiser Napoleon I. in Fontainebleau bildet den Rahmen einer fantastischen Begegnung. 

Aufruf zur Aushebung eines Kontingents

Die Aufnahme in den Rheinbund hatte zur Folge, dass Lippe Truppen für Napoleons Armee stellen musste.Die Vereinbarung sah vor, dass 500 Soldaten zuzuführen waren. Die Lipper widersetzten sich und es kam zu Unruhen. Zahlreiche junge Männer entzogen sich der Rekrutierung oder desertierten im Verlauf der französischen Feldzüge.

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