Urgeschichte in Lippe

Das Entstehen der heutigen Kulturlandschaft ist ein langer Prozess, der sich von der Steinzeit bis in die Gegenwart verfolgen lässt.

Die Archäologie befasst sich mit den Menschen und allem, was sie hinterlassen haben. Dabei wird der Mensch nicht alleine, sondern in seinen Beziehungen miteinander und der Umwelt betrachtet. Die Urgeschichte beschreibt die gesamte Zeit der Menschheitsgeschichte, aus der uns keine schriftliche Überlieferung bekannt ist. So sind sowohl paläontologische als auch archäologische Funde und Befunde die wichtigsten Zeugen der ältesten Epochen: Sowohl für naturräumliche und siedlungsgeschichtliche Vorgänge als auch kulturelle und wirtschaftliche Entwicklungen. Aus ihnen werden Veränderungen in der sich entwickelnden Kulturlandschaft abgelesen.

Während sich die Menschen in der älteren Steinzeit in die Umwelt eingefügt und als Jägerinnen und Sammler gelebt haben, begannen sie in der Jungsteinzeit sesshaft zu werden und in den darauf folgenden Epochen in die Natur einzugreifen. Sie rodeten Wälder für Siedlungen und betrieben Ackerbau und Viehzucht.

Ab der Bronzezeit widmeten sich die Menschen der Metallverarbeitung und bauten ein Handels- und Wegenetzwerk aus. In den heute noch sichtbaren Grabhügeln bestatteten sie Personen herausragender Stellung einer sich hierarchisch aufgegliederten Gesellschaft.

Kommen Sie mit auf eine Reise durch die Urgeschichte in Lippe und erfahren diese Entwicklung anhand vieler spannender Funde.

 

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